Stadtwerke Halle
Auf vielen Wegen Türen öffnen
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Auf vielen Wegen Türen öffnen
Im Umfeld des ostdeutschen Wirtschaftsforums 2023 waren sich über 1.500 befragte Führungskräfte mehrheitlich einig. Das Gewinnen und Binden von Fach- und Arbeitskräften ist eine der aktuell größten Herausforderungen für mittelständische Unternehmen in den neuen Bundesländern. Auch für die Stadtwerke Halle (Saale).
Jungen Leuten stehen die Türen bei den Stadtwerken weit offen, um erfolgreich ins Berufsleben zu starten.
Nahezu 3.000 Mitarbeitende sowie Auszubildende zählte der Unternehmensverbund am 31. Oktober 2023. Das Durchschnittsalter der Belegschaft betrug 45 Jahre, die 50- bis 59-Jährigen bildeten einmal mehr die größte Gruppe. In der Prognose wird mit Bezug auf den aktuellen Personalbestand davon ausgegangen, dass in den kommenden zehn Jahren ein knappes Drittel der Beschäftigten das Unternehmen altersbedingt verlässt.
Den damit verbundenen Prozess des Wandels aktiv zu gestalten, dieser Anspruch setzt die Eckpfeiler des Personalmanagements der kommenden Jahre: Personalmarketing und -recruiting, langfristige Nachfolgeplanung sowie interne Nachwuchskräftesicherung und Wissensmanagement.
Von Praktikern und in der Praxis lernen – das steht bei Studierenden in Merseburg hoch im Kurs.
Nachwuchs besonders im Fokus
Besonders im Fokus steht der Nachwuchs. Ihn möglichst frühzeitig anzusprechen und neugierig darauf zu machen, wie vielfältig berufliche Perspektiven bei den Stadtwerken sind, beginnt im Rahmen der Schulkontaktpflege und führt später über Berufsausbildung, duales Studium, Traineevereinbarungen oder einen Direkteinstieg in die Unternehmensgruppe.
Aktuell werden 174 Auszubildende und dual Studierende in ca. 26 Ausbildungsberufen und Studienrichtungen ins Berufsleben begleitet. Und das sehr erfolgreich. Im November 2023 hat Juliane Suderlau ihre Ausbildung zur Industriekauffrau als eine der Besten im IHK-Kammerbezirk Halle-Dessau abgeschlossen. Im Unternehmen stehen ihr alle Türen offen. Wie vielen anderen auch, die die Stadtwerke über soziales Engagement im Ausbildungspool.Halle, im Ausbildungspool.Schule oder über gezielte Begabtenförderung im Rahmen von aktuell acht Deutschlandstipendien, Erstsemesteraktionen an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, einer IT-Kooperation mit der Hochschule Merseburg, vielen Messebesuchen oder dem Zukunftstag erreichen.
Öffentliche Präsenz erhöht
Damit das immer bekannter wird, setzt die Unternehmensgruppe auf ein ganzes Maßnahmebündel in ihrer Marktkommunikation. 2023 wurde dabei u.a. das Online-Bewerbermanagement weiter ausgebaut. Damit konnten die Bewerbungszahlen sowohl für Stellenausschreibungen als auch für Ausbildungsstellen im Vergleich zu den Vorjahren erheblich gesteigert werden. Verbunden war die Softwareoptimierung mit einer Optimierung der internen Prozesse des Bewerbungsmanagements.
Geplant ist aktuell auch der Ausbau des Informations- und Serviceangebots der Karrierewebsite. Sie wird nicht nur benutzerfreundlicher, sondern bietet zukünftig neben Stellen- und Ausbildungsangeboten auch mehr wissenswerten Hintergrund zur Unternehmenswerten, -kultur, Nachhaltigkeitsidee und Benefits. Ergänzt werden all diese Aktivitäten von einem stetigen Ausbau der zielgerichteten Präsenz auf Social-media-Plattformen von LinkedIn über XING bis Kununu und diversen Jobbörsen.
Inklusion und Teilhabe gehört zur Unternehmenskultur
Stärken und Fähigkeiten aller Beschäftigten zu fördern, bestimmt auch die Inklusionspolitik. Zum Stichtag 31. Oktober 2023 waren in allen Unternehmen der Gruppe insgesamt 121 Mitarbeitende mit Schwerbehinderung oder Gleichstellung beschäftigt. Erfolgreich begleitet werden auch drei schwerbehinderte Auszubildende.
Langzeitarbeitslosen und Jugendlichen mit Vermittlungshemmnissen ebnen die Stadtwerke den Weg in den Arbeit- und Ausbildungsmarkt mit der Initiative „Neu starten!“ und ihren beiden Teilprojekten „Initiative für dauerhaft erwerbslose Hallenser (IDEH)“ und „Ausbildungspool.Halle“.