Energie
Zukunftsweisend im doppelten Sinn
Bis 2030 plant die EVH GmbH (EVH) den weiteren Ausbau ihrer Solarstrom-Erzeugung von derzeit über 130 Mega-Watt auf 800 Mega-Watt Leistung. Ziel ist es, die gesamte Stadt Halle (Saale) mit erneuerbarem Strom aus eigener Erzeugung zu versorgen. Ein weiterer Meilenstein auf diesem Weg ist die im Januar 2023 in Betrieb gegangene 31 Mega-Watt-Photovoltaik-Anlage im Solarpark Sergen West II in Brandenburg.
Die von der EVH Grüne Energie-Projekt GmbH & Co. KG errichtete Anlage ist dabei im doppelten Sinne zukunftsweisend. Zum einen stellt sie die bisher größte Photovoltaik-Anlage des Tochterunternehmens der Stadtwerke Halle GmbH dar. Zum anderen treibt sie die Entkoppelung vom klassischen Strommarkt voran. Denn, dank eines direkten Stromliefervertrages kann der hier erzeugte Strom zur Versorgung von Kundinnen und Kunden der EVH genutzt werden. Die gesamte Investition in die Anlage wird übrigens über Marktpreise, ohne jegliche Förderung refinanziert.
Um die ehrgeizigen Ausbauziele beim Solarstrom zu erreichen setzen die Stadtwerke Halle auf Dächer in der Stadt und vor allem auf Flächen in ganz Deutschland.
Gedacht ist das komplette Areal gleichzeitig als Biodiversitätspark. Dort soll eine artenreiche und naturnahe Samenmischung die Wiederansiedlung von Bodenbrütern fördern. Die finden überdies Nistflächen in den Blühwiesen, was gleichzeitig die Insektenvielfalt erhöht. Die Bäume und Sträucher rund um den Park werden nach zwei bis drei Jahren den Blick auf die Anlage einschränken. So entsteht ein natürliches Erscheinungsbild.